Als Schlächter von Warschau hat er sich in das Gedächtnis der Geschichte eingebrannt - der SS-Brigadenführer Jürgen Stroop, der 1895 in Detmold geboren wurde und dort auch lange Zeit gelebt hat. Im HVG sind noch bis zu den Osterferien Schaukästen eingerichtet worden, welche sich mit diesem Mann beschäftigen und vor allem eine Frage stellen: Wie konnte aus dem unscheinbaren Sohn eines lippischen Polizeioberwachtmeisters ein brutaler Massenmörder werden Heinz Reinefarth - der Schlächter von Warschau Während des Warschauer Aufstands, der am 1. August 1944 begann und am 1. Oktober 1944 endete, hatte er das Kommando über eine Kampfgruppe der Korpsgruppe Von dem Bach unter SS-Obergruppenführer Erich von dem Bach-Zelewski. Damit war Reinefarth maßgeblich an den Verbrechen beteiligt, die während des Aufstands verübt worden sind. In Polen trägt Heinz Reinefarth den Beinamen Schlächter von Warschau Am 8. Mai 1945 wird Jürgen Stroop von den Amerikanern festgenommen und am 21. März 1947 zum Tode verurteilt. Doch das Urteil wird nicht vollstreckt. Stattdessen lieferten die Amerikaner den Schlächter von Warschau in die Volksrepublik Polen aus. Dort erhält er am 23. Juli 1951 erneut das Todesurteil. Am 6. März 1952 wird Stroop gehängt
Wer war dieser Schlächter von Warschau? Der damals 41-jährige Reinefarth besaß keine Erfahrung als Befehlshaber größerer bewaffneter Verbände, aber das Vertrauen des Reichsführers-SS Meisinger wurde so berüchtigt, dass man ihn den Schlächter von Warschau nannte. Walter Schellenberg schreibt in seinen Memoiren, er habe - als Entgegnung auf eine Intrige von Meisinger gegen ihn - dem nunmehrigen Gestapochef Heinrich Müller Informationen über die (so Schellenberg) bestialischen Taten von Meisinger in Warschau zukommen lassen. [9
Informationen zum Foto: Reinefarth war als Leiter der Waffen-SS und der Polizei verantwortlich für die Massaker der SS an der polnischen Zivilbevölkerung im Verlauf des Warschauer Aufstandes. In Polen wurde er der Schlächter von Wola genannt. Auf dem Foto ist er mit Jakub Bondarenko, dem Kommandeur des III. Kuban-Kosakenregiments während des Warschauer Aufstandes in der Nähe der Wolska-Straße zu sehen Reinefarth kam in US- Kriegsgefangenschaft. Ein polnisches Auslieferungsersuchen gegen den Schlächter von Warschau scheiterte. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er 1949 reingewaschen. August heirateten die Krankenschwester Alicja Treutler und der Heimatarmee-Offizier Bolesław Biega in einer Kir... che in der Warschauer Innenstadt. Beide überlebten die Niederschlagung. Beide. Die Mitgliederliste des Bundes liest sich von H wie Himmler bis R wie Reinefarth, dem Schlächter von Warschau, wie ein Who is Who der späteren SS-Elite. 1927 trat Uhse der NSDAP bei und schloss sich dem Kreis um die Brüder Otto und Gregor Strasser an. Zunächst in Ingolstadt, dann ein Jahr später in Itzehoe wurde er Chefredakteur nationalsozialistischer Lokalblätter. 1929 zog er mit NSDAP-Mandat in den Stadtrat der schleswig-holsteinischen Stadt ein
He kreeg de Binaams: Mörder von Warschau bzw. Der Schlächter von Warschau oder ok Henker von Warschau.För sienTaten in Warschau hett dat NS-Regime Reinefarth an' 30. September 1944 mit dat Eekenloov to dat Ridderkrüüz vun dat Iesern Krüüz uttekent. 1944: In de Midden, mit Iesern Krüüz up de Krawatte Reinefarth, rechts vun hüm NS-Gauleiter Arthur Greiser. An' 2. Februar 1945. Heinz Reinefarth, in Polen als Schlächter von Warschau bekannt, machte nach dem Krieg in der Bundesrepublik als Bürgermeister von Westerland auf Sylt und als CDU-Landtagsabgeordneter in. Wenige Monate später, im Frühjahr 1945, ernannte Hitler den Schlächter von Warschau zum Festungskommandanten der Stadt Küstrin an der Oder. Weil Reinefarth die aussichtslose Verteidigung eigenmächtig aufgab und mit den letzten Soldaten flüchtete, wurde er am 30. März 1945 verhaftet. Für mehrere Wochen saß er im April 1945 im Wehrmachtgefängnis in Torgau in Haft. Er sollte in Torgau vor das Reichskriegsgericht gestellt werden, das der Anklage so kurz vor Kriegsende aber nicht. Der Liste mit Namen, die am Abschlachten der Menschen in Warschau 1944 beteiligt gewesen sein sollten, ging eine Anfrage bei dem Deutschen Roten Kreuz vorraus. Verwundert war man, dass bisher nie recherchiert wurde. Ein Grund war wohl, dass auf der sowjetischen Seite durch Stalin kein Interesse bestand, den Polen zu helfen. Wer sollte da auch schon in der Zeit von 49-89 graben. Stalin wurde gehuldigt. Wer weiß, was die Öffnung russischer Archive noch so ans Tageslicht bringt Der Kalte Krieg habe den sogenannten Schlächter von Warschau davor bewahrt. Zwar wurden gegen ihn zwei Ermittlungsverfahren eingeleitet, doch wurden diese schnell wieder eingestellt. Es kam nie zu einer Anklage. 1958 zog der Bürgermeister von Westerland auch als Abgeordneter in den Landtag von Schleswig-Holstein ein. Der Defa-Streifen wiederum ist ein typisches Beispiel für die Kampagnen der DDR gegen die Bundesrepublik. Die Thorndikes schnitten auch einige Archivbilder in den Film.
Überreicht wurde ihm die militärische Auszeichnung von Generalgouverneur Hans Frank, der als Kronjurist Hitlers und Schlächter von Polen in die Geschichte eingegangen ist. Nach dem Zweiten. Heinz Reinefarth, der Schlächter von Warschau, ist Bürgermeister auf Sylt. Graf Georg Henckel von Donnersmarck, ab 1937 NSDAP-Mitglied, sitzt für die CSU im Bundestag. Der ehemalige Oberkriegsverwaltungsrat in der Besatzungsverwaltung in Polen, Hermann Conring, ist ab 1952 Landrat in Leer, seit 1953 niedersächsischer Landtagsabgeordneter. Tausende Nazijuristen, -diplomaten, -beamte. Unheimliche Begegnung mit der Warschauer Gestapo Zentrale (in Warschau besser bekannt unter dem polnischen Namen Szucha Pawlak) mit verbleiben Folterwerk- zeugen und Gefängniszellen ähnlich den Überresten der Berliner Zentrale in der Prinz-Albrecht-Strasse. Film polnischen Opfer. Leider keine Abhandlung über die Täter wie z.B. Josef Meisinger, bekannt als Schlächter von Warschau, der. Der ehemalige Kommandeur der Sicherheitspolizei in der polnischen Hauptstadt, Josef Meisinger, hatte sich einen Ruf als »Schlächter von Warschau« gemacht, bevor er zur Überwachung deutscher. von Lyon, in das am Morgen des 6. April 1944 ein Gestapo-Kommando einbrach, um alle Insassen zu verhaften: jüdische Kinder und ihre Betreuer. Ob Barbie bei der Aktion selbst dabei war, läßt.
Hitler sendet seinen grausamsten Mann nach Shanghai, der schon als Schlächter von Warschau bekannt war, und legt den Japanern nahe, die Juden auszurotten. Sein Judenhass macht auch vor Asien nicht Halt. Die inzwischen ganz gut gestellten Juden müssen ihre Wohnungen und Geschäfte Japanern überlassen und werden in ein Ghetto geschickt. Dort sitzen Nini und Poldi dann in einem schimmeligen. Mehr als 160000 Tote an 63 Tagen: Der Warschauer Aufstand von 1944 markiert ein besonders grausames Kapitel der Geschichte. Rund 70 Jahre später führt eine Ausstellung in Berlin die Ereignisse.